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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 6 – Never forget the Alamo

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Habt ihr Georgina denn gesehen? Sie wird wahrscheinlich an anderer Stelle festgehalten, bei Henry vielleicht? Irgendetwas stimmt mit ihrem Vater nicht, die Art, wie sie ihn hingerichtet haben, war so... anders. Sie haben sie auch mehrfach zu Folterungen abgeholt und schienen etwas Besonderes oder Grausiges mit ihr vor zu haben! Es würde mich nicht wundern, wenn sie gleich als besonderes Zombiebiest um die Ecke kommt..."

    Eryn schüttelte mit dem Kopf, ohne dass Morris oder irgendjemand anders das hätte sehen können. Selbst Lisa durfte aufgrund des verzogenen Kopfteils der Kultistenrobe wohl maximal eine undeutbare Bewegung wahrnehmen.

    "Keine Ahnung, wo sie ist", flüsterte Eryn wieder. "Aber wenn sie hier irgendwo ist... und noch lebt.., dann holen wir sie raus." Der 25-Jährigen lag nichts an Georgina. Doch eigene Befindlichkeiten mussten aufgeschoben werden, so weit hatte ihr Wandel die Schönheit doch gebracht. Was auch immer sie der Tochter des ermordeten Aristokraten noch vorhielt, durfte jetzt keine Rolle spielen. "Wir machen uns jetzt auf den Weg. Verhaltet euch ruhig, bis wir zurückkommen."

    Sie wartete keine Antwort mehr ab, sah nur zu ihrer Mitstreiterin. Durch Robe und Maske konnte sie nichts erkennen. Nicht einmal die Stelle, an der sie den Stoff abgeschürft hatten, fiel ihr auf. Doch sie konnte dennoch die Entschlossenheit spüren, die auch Lisa empfand. Zumindest bei Eryn schlich sich jedoch mehr und mehr auch Angst dazu. Sie redete sich ein, schon viel geschafft zu haben, und das sicher nicht zu Unrecht. Doch diese Gefahr war nicht weniger ernst zu nehmen als die letzten Gefahren.

    "Ich hole den Schlüssel!" Nun hörte die Barfrau die Entschlossenheit sogar, als die Deutsche sprach. "D-...?" - "Ich bin flink, er wird gar nicht wissen, dass ich da war." Eryn warf der mutigen, jungen Frau ein Grinsen zu, das diese nicht sehen konnte. Doch sie glaubte, es würde erwidert werden. "Okay. Aber ich stehe bei der Tür und sichere dich mit dem Gewehr ab. Falls doch etwas schief geht." Das Nicken, welches Lisa folgen ließ, war doch eindeutig.

    Als die beiden an der Tür zum Wachraum ankamen, schlug das Herz der ehemaligen Kellnerin in tatsächlich atemberaubender Geschwindigkeit unter ihrer Brust und der Robe des Feindes. Auf ihrer Reise hatte Eryn sich das ein oder andere Mal Wachen stellen müssen. Da war die Frau unterhalb des Lagers der Sabals. Mit ihr war sie dank Will und seiner Waffe leicht fertig geworden. Dann war da Club. Sie hatte auch mit ihr ein leichtes Spiel, wenn sie im Anschluss daran doch Glück hatte, um nicht Torres' Rache zu spüren. Die Leibgarde von Jack konnte sie mit Unterstützung von Evi, einem Flammenwerfer und dem jungen Arzt zumindest zur Hälfte niederringen. Doch der Preis war der Tod eines guten Freundes. Und jetzt?

    Sie besaß keinen Flammenwerfer, mit dem stinkenden Riesen ließ sich nicht handeln. Keiner ihrer Gegner war je so mächtig gewesen. Eryn konnte nur hoffen, dass es Lisa gelingen würde, den Schlüssel zu den Zellen zu stehlen, ohne dass er überhaupt etwas davon mitbekommen würde. Denn die zwei Frauen wären ihm, mit dem verhältnismäßig kleinen Gewehr bestückt, nahezu schutzlos ausgeliefert.

    Als die 19-Jährige die Tür aufdrückte, drang ihnen wieder der Gestank aus dem Inneren entgegen. Die letzte Warnung. Doch der Plan stand. "Viel Glück!", wünschte Eryn leise, was Lisa wortlos zur Kenntnis nahm, bevor sie Fuß in den Raum setzte und die Irin unter der Robe umständlich nach ihrer Waffe griff.


    Geändert von MeTa (30.10.2015 um 15:22 Uhr)

  2. #2
    Tatsächlich? Der war mal ein großer Schauspieler? fragte Mary milde überrascht bezüglich der Enthüllung die Frank soeben gemacht hatte. Natürlich hatte sie schon aus Erzählungen von Kinofilmen und dergleichen gehört und auch schon ein oder zwei verlassene Kinos von innen gesehen aber das war es auch schon. Sie hatte nie einen dieser unzähligen Filme gesehen, von welchen diejenigen immer erzählten, die noch vor dem großen Zehren gelebt hatten. Sie meinte auch schon etwas von "X-Men" gehört zu haben aber das konnte genausogut ein Deja vú sein. Hätte ich ihm nicht zugetraut. fügte sie noch einen Kommentar hinzu, denn der daueragressive Jackman wirkte auf sie wirklich nicht wie jemand der sich groß verstellen konnte.

    Tja, das große Zehren und die harten Jahre danach haben viel von uns abverlangt und uns eben auch verändert. Ich war damals ein junger Detective in San Fransisco, geradeinmal 24 Jahre alt und die Welt stand mir offen, dachte ich. Wer weiß ob du mich erkennen würdest wenn du in die Vergangenheit reisen würdest. meinte Frank mit einem Anflug von Nostalgie in der Stimme. Ich vermisse diese Zeit auch manchmal, ja natürlich aber ich habe auch im Jetzt etwas schönes, eine Famile. Ausserdem, mit Adam haben wir die reelle Chance auch aus der Zukunft noch etwas großartiges zu machen. Es wird viel Arbeit werden und lange dauern aber es wird alles werden. Das Heilmittel wird die Gefahr durch die Zombies massiv verringern und den Kultisten einen Schlag versetzen, von dem sie sich kaum wieder erholen können. Danach schwieg er einen Moment und begann dann seine Sachen zu nehmen. Ich glaube es wird langsam Zeit unseren Teil zu leisten. Wenn wir jetzt losgehen, sind wir rechtzeitig bei der Zelle von Henry, Sara und den anderen. sagte er als er bereit war.
    Gut, ich und November sind auch bereit. sagte Mary und strich langsam über das Fell ihres Hundes.

    Ich habe ja schon viel ekelhaftes erlebt aber dass eben steht weit oben auf der Liste. Nur diese eine Razzia 1 Jahr vor dem großen Zehren war schlimmer. beschwerte sich Frank im Flüsterton, als sie aus der Kanalisation stiegen und er endlich wieder tief Luft holen konnte. Ja, es war wirklich wiederlich, nur pass lieber auf dass uns keiner entdeckt. murmelte Mary in Richtung Frank, der als Antwort nickte und sich weiter auf den Weg machte.

    Ich bins Frank, wir holen euch jetzt hier raus. flüsterte so, dass man es auf der anderen Seite hören konnte. Frank als sie die Zelle erreicht hatten und begann die erste Ladung Sprengstoff bereit zu machen. Mary, eine Druidin aus der Nähe von Shengs Hope die uns Hilft ist auch hier.
    Ich bringe gerade den erwähnten Sprengstoff an der Wand an. Geht auf die andere Seite des Raumes und dort in Deckung wenn möglich. Ich habe auch noch eine zweite Ladung dabei, die bringe ich so an, dass sie uns hilft den Rückzug zu sichern. Wenn die erste Sprengung erfolgt ist, macht euch sofort auf den Weg, dort hinten ist ein Gulli der in die Kanalisation führt. Klettert dort hinunter, unser Lager ist in einem, alten Hotel. Mary und ich decken euch den Rücken während ihr flieht.
    erklärte Frank den Plan und brachte die erste Ladung an der Wand an und die zweite ausserhalb des Sprengradius der erstes und etwas versteckt, er würde sie betätigen, sobald die anderen flohen, sodass die Bombe hochgehen würden wenn sie auf dem Rückzug waren.
    Nun waren sie bereit. Das Spektakel konnte losgehen. Frank ging erneut zur Zellenwand, flüsterte Achtung es geht los. durch die Wand und machte sich dann daran in Sicherheit zu gelangen und zog seine Pistole. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Mary ihren Bogen bereit machte.


    Geändert von wusch (30.10.2015 um 15:44 Uhr)

  3. #3


    Die Skypeople würden für die Reisenden aus Shengs Hope wahrscheinlich alles tun, was sie in dieser Welt noch tun konnten.
    Trotzdem machte sich Enigma fast in die Hose, als er an der Zipline hing, die Liz Graham davor mit kundiger Hand auf das Dach des Domes geschossen hatte.

    Der Anführer und NSA-Agent schluckte schwer und wartete nur darauf, dass die neben ihm liegende Frau, die wohl eine gute Freundin der Leute um Hugh war, ihm den Daumen hoch reckte, denn im Moment lag sie auf einer Decke und justierte leise summend am Scharfschützengewehr herum, das dort noch immer montiert war und darauf gewartet hatte, zum Einsatz gebracht zu werden.
    Schweiß lief dem Mann in die Augen, doch neben der riesigen Bürde auf seinen Schultern spürte er auch das knisternde Papier von Abschiedsbriefen und heldenhaften Glückskekstexten, die ihm seine Leute teilweise zum Spaß, teilweise ernst mit auf Weg gegeben hatten, denn nun galt es.
    Und dann hob Liz auch schon den Daumen, während das schallgedämpfte Gewehr einmal aufjaulte und einen Untoten, dessen verfaulte Arme verdächtig in Griffreichweite zur Zipline waren, in einen feinen Regen aus rotem Staub verwandelte.
    Enigma sah genau wie die Beine des Untoten wie die Beine einer Puppe, deren Fäden durchgeschnitten worden waren in Zeitlupe nach unten fielen und auf dem Dach aufschlugen.
    Und während der Fahrtwind seines eigenen Heransausens ihm fast den Atem nahm, sah er den zweiten Teil seiner Truppe gerade unter ihm auf ihren Fahrrädern dahinsausen, offensichtlich im Begriff, die Ablenkung zu starten…

    --

    Die amerikanische Flagge wehte im Wind und Pete, der Mann, der die Ehre gehabt hatte, dass der Aufzug nach ihm, seinem Erbauer benannt wurde und mittlerweile bekannter war als er selbst, räusperte sich kurz und rückte seine uralte, mittlerweile ausgeblichen farblose Krawatte zurecht. Er stand auf einem großen Hänger, auf der anderen Seite waren vier Fahrräder befestigt, deren fleißige Strampler sich gerade warm machten.
    Sie waren keine Soldaten, nie gewesen, jeder der kämpfen konnte, war mittlerweile gefallen oder verwandelt. Aber sie waren noch immer klug. Oder wahnsinnig.
    Aber Wahnsinn war vielleicht das Einzige, das jetzt noch helfen konnte und Bestand hatte.
    Neben ihm stand eine hübsche Frau mittleren Alters, wie war bei der CIA gewesen und hatte jahrelang als Sängerin in der russischen Staatsoper gearbeitet, da von dort aus die Wege zum Kreml sehr kurz waren.
    Sie hatte wirklich eine Stimme wie ein Engel, laut und glockenrein.
    Und nun kam das zweite Standbein der Skypeople zum Tragen – ihr unermüdlicher Erfinder- und Bastlergeist. Pete war sich sicher, dass dies die wahrscheinlich einzige, letzte oder verbliebene Wahlkampfsprechanlage war, die es solarbetrieben noch in den USA gab. Und sie würden sie zum Einsatz bringen.
    Er gab der Sängerin ein Zeichen!

    --

    Enigma sauste durch den roten Nebel weiterer zerberstender Leichen hindurch die Liz auf seinem Wege auf das Dach des Domes pulverisierte und dann spürte er festen Beton unter seinen Füßen wissend, dass er nun bremsen und die Beine anziehen musste um langsam zum Stehen zu kommen. Sich jetzt hier die Beine zu brechen wäre wirklich lächerlich gewesen. Und dann erkannte er, dass auf dem Dach ein riesiger Kultistenbrecher stand. Er würde sich jeden Moment umdrehen und ihn entdecken.
    Doch plötzlich – ein lautes Knacken, ein Rascheln, Geräusche, die er schon seit zwanzig Jahren nicht mehr gehört hatte und dann plötzlich verstärkt über die Anlage weithin schallend und den gesamten Dome eindeckend:
    „O! say can you see
    by the dawn’s early light,
    What so proudly we hailed
    at the twilight’s last gleamin…”


    Der Kopf des Kultisten zuckte herum und er stapfte Richtung Süden, genau auf die Melodie zu, so dass er genau vor der Mündung des Scharfschützengewehrs von Liz landen musste.
    Und schon löste sich der Kopf des Mannes in Holzsplitter und rotem Blutnebel auf, der Leib sank leise und glucksend zu Boden!
    Es lief perfekt! Nun rannte er los um in Richtung Norden zu gelangen, auf das Oberlicht zu.

    --

    Ganze Massen von Kultisten strömten aus dem Tor des Alamodomes und knurrten und geiferten böse, während Agent Anatova, alias Agent Smith mit voller Lautstärke das Star-spangled Banner zum Besten gab.
    Langsam setzte sich der Pulk aus wütenden Streitern des Feindes in Bewegung, doch während ihre Unverwundbarkeit legendär und ihre Kampfkraft zum Fürchten war, war ihre Geschwindigkeit im wahrsten Sinne des Wortes ihre Achillessehne…
    Und nun, wo es den Kultisten auch an Anführern fehlte, die Streitmacht zu befehligen, war dem starken Leib der kluge Kopf abhanden gekommen.

    Doch unerbittlich kamen sie näher und als die Hymne zu Ende war, setzten sich endlich die Männer auf den Fahrrädern in Bewegung und so langsam wie die Hausstreitmacht der Kultisten auf die Skypeople vorrückte, so langsam zogen sie sich zurück.
    Und dann war Pete an der Reihe, während Agent Smith sich darauf vorbereitete, Mister Jackman zu Ehren die australische Hymne zu singen.
    Er hatte sich für eine besonders schöne Rede entschieden, die er nun in Anzug und dank des Lautsprechers schmettern würde:
    „“We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.”

    --

    Enigma schwitzte, den das Dach war voller Teerpappe welches das Sonnenlicht aufnahm und die Luft in einen Grill verwandelte. Keuchend schraubte er am Oberlicht herum und keuchte zufrieden, als die letzte Schraube fiel.
    Wenn alles nach Plan lief, würden hier gleich der verrückte Schauspieler und seine nicht minder wahnsinnige Truppe aus Überlebensexperten einfinden und dank seiner Strickleiter nach oben klettern.
    Er griff nach hinten und erstarrte.
    „Wo war die verdammte Strickleiter?“
    Ihm wurde schlecht vor Angst, als ihm einfiel, dass die Strickleiter noch immer oben am Turm lag. Es gab somit keine Möglichkeit, Hugh und seinen Leuten nach oben zu helfen.

    Plötzlich zerstoben wieder zwei Untote und aus dem blutigen Nebel trat Liz Graham, auf dem Rücken die Strickleiter, die sie ihm hin warf, das Gesicht rot vor Wut.
    „Das bleibt besser unter uns, was?“, grinste Enigma erleichtert und Liz fauchte nur: „Die ist für dich wenn du noch einmal Scheisse baust!“, Und sie hielt eine lange, dicke Patrone hoch. Enigma hob einen Finger und sagte: „Das ist das falsche Kaliber für das Gewehr oben…?“
    Liz war schon auf dem Rückweg und rief ihm nur über die Schulter zu: „Die ist auch nicht für deinen Kopf, die ist für dein Arschloch.“

    Enigma blies kurz die Backen auf und rannte los in Richtung Oberlicht, wo er dann die Strickleiter hinunterfallen ließ.
    Alles war bereit!
    Und dann hörte er es…

    --

    Der Mann der auf dem Thron gesessen hatte, nahm die Musik draußen grinsend zur Kenntnis.
    „So wird es also beginnen. So werden sie versuchen, meine alten Freunde zu retten.“, raunte der Anführer der Kultisten einer Gestalt hinter sich zu, einem Schemen, den nur er wahrnehmen konnte und hinter seiner Maske atmete der Mann schwerer, hatte er doch seinen Leib geopfert, um dem Virus, der ihnen von den Göttern selbst gesandt worden war, ein gutes Heim zu bieten.
    Mühsam stemmte er sich hoch und trat nach vorne, dort, wo seine Kinder, seine Jünger zu ihm, dem Großmeister des Tempels beteten.

    Er ließ seinen Blick zu Sheng wandern, der ruhig und gefasst in den Seilen hing und spottete laut hörbar: „Seit wir uns kennen, hast du jeden Tag versagt, Sheng. Bis mir das Licht des Glaubens die Augen öffnete, habe ich deinen Worten vertraut. Und nun liegt es in der Hand einer einzigen Prophezeiung, der Hand des Schicksals selbst und somit in den Augen der Göttern, ob du leben wirst oder nicht. Bald schon werden deine Freunde versuchen diesen Tempel zu stürmen. Durch den Haupteingang kommend, meiner Armee in die Arme laufend.“

    Enigma grinste in sich hinein. Die Kultisten hatte noch immer keinen Schimmer, dass der Tempel bereits komplett unterwandert war.

    Der Großmeister sprach weiter, spottete…

    --

    Sheng war ruhig geworden. Die Erkenntnis hatte sich ihm bis zuletzt verweigert, doch dann hatte er die Worte vernommen und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen.
    Er wusste, dass er hier sterben würde.
    Und er umarmte den Tod. Denn sie wussten nicht, welche Möglichkeit sie ihm damit gaben.
    Er würde für seine geliebte Ziehtochter sterben. Und ihr damit ein Leben in Sicherheit gewähren und garantieren. Er würde mit seinem Opfer sie aus diesem Krieg lebend hervorgehen lassen.
    Dafür würde er nur zu gerne vor jedem Todesengel knien und sich mitnehmen lassen. Für den Bürgermeister war es nur schade um jedes geschwiegene Wort an so vielen Gelegenheiten an denen er leise war, weil sich so gehörte. Schade vor allem um eine bestimmte Person, der er zu gerne noch gesagt hätte dass…

    --

    Wingman brauchte deutlich länger, die Worte und die Gestalt in Einklang zu bringen und als es ihm klar wurde, warf er sich in den Knebel schreiend wieder und wieder gegen seinen Pfahl.
    Er hatte diesem Mann fast sein ganzes Leben geopfert und war so böse verraten worden!

    Der Großmeister des Tempels, der Mann, der die Kultisten hier anführte, war Niemand anderes als der Mann, der den „Cult of Vision“ überhaupt ins Leben gerufen hatte!
    Der Großmeister des Tempels war Stane.
    Der Mann, der sich Toske nannte.
    Die Person, die alles über Adam gewusst hatte und ausgesandt worden war, den silbernen Sarg in der Baffin Bay zu bergen, der jedoch niemals ankam.
    Der Mann, der in seinem alten Bunker neben Shengs Hope wahnsinnig geworden war, als er die Wahrheit erfahren hatte.
    Er war Niemals gestorben. ER war nicht einmal entführt worden und sein leeres Grab war nur deswegen leer, weil er in der Einöde gleichsam Wahnsinnige um sich geschart hatte.

    Während Sheng und er noch den Sarg in der Baffin Bay gesucht hatten, nach ihm getaucht hatten, hatte sich der Verrückte mittels seiner Kultisten in Stellung gebracht, ihnen den Sarg als Heilmittel abzunehmen.
    Er hatte Shengs Hope gekannt, alles darüber gewusst.
    Er war alles Schlechte, der Ursprung allen Übels, das Shengs Hope je befallen hatte!

    Wingman warf sich wie wild in seinen Fesseln hin und her, bis sein übermüdeter, gefolterter und kaputter Körper aufgab und ihn Ohnmacht umfing…

    --

    „Preiset die Götter und die Zähne und die Klauen, Brüder des Glaubens!“
    Großmeister Stane Toske hatte die Arme ausgebreitet und sprach mit lauter Stimme, die im gesamten Dome zu hören war.
    „Denn der Apostel ist auf dem Weg hierher, bringt uns den Messias. So wie die Bilder, die die Götter im Traum mir sandten, wahr wurden, wird der Apostel sein eigen Blut töten und uns den Sarg bringen. Und mit ihm die Rettung der Welt im ewigen Frieden. Das PAX, der Traum, der ewige Schlaf wenn alle Menschen erst einmal gereinigt waren und sich unserer Armee angeschlossen hatten.“

    Er ließ sich im stillen, im dumpfen Jubel seiner Schar unter ihren Holzmasken feiern, die Arme noch immer erhoben wie ein Imperator bei den Festspielen.
    „Nun lasst die Opferungen beginnen.“, jubelte er und heisere Schreie unter hölzernen Masken waren die Antwort.

    Die Reisenden aus Shengs Hope hätten keine Sekunde später erschienen dürfen…

    Geändert von Daen vom Clan (30.10.2015 um 22:50 Uhr)

  4. #4
    Der Wagen pflügte durch die Massen an totem Fleisch. Das Geräusch der röhrenden Motoren ließ die Köpfe der Mutanten herumreißen.

    Oben auf dem Truck stand eine kleine Figur.
    Gehüllt in einen schwarzen Umhang, der ihre Gestalt komplett verbarg.
    Nur die silbrig glänzenden Haare waren zu sehen.

    Sie hatte die Aufmerksamkeit des ganzen Domes.

    "..."

    Hugh bretterte wie von Sinnen durch die immer noch knienden Monster, direkt auf die Grube zu, neben denen Raoul und Wingman an Pfähle gebunden waren.

    Nur noch wenige Sekunden.

    Sie ging in die Knie. Wingman schien sich noch heftiger gegen seine Fesseln zu stemmen, als er erkannte, was da auf ihn zu kam. Auch Raouls Lebensgeister schienen zurückzukehren, auch wenn seine geschwollenen Augen unmöglich erkennen konnten, wer da auf dem Truck stand.

    Es war so weit.

    Jackman fuhr eine scharfe Kurve direkt vor der Grube und Haile sprang elegant von dem rasenden Truck, direkt an den ersten Pfahl, klammerte sich daran fest, hoch über den geifernden Köpfen der Zombies. Sie hangelte an den Schnitzereien an dem Marterpfahl entlang, bis sie an den festen Stricken angekommen war, die Wingman in Position hielten.

    Mit ihrem Ritualmesser durchtrennte sie erst die Seile, die seine Arme fesselten und schließlich auch den schwarzen Stoff, der vor seinem Mund gespannt war. Sofort wurde sie fast von seinen heftigen Bewegungen vom Pfahl geschmissen.

    „HÖRT NICHT AUF IHN, HÖRST DU?! HÖRT NICHT AUF IHN! ER LÜGT! ALLE KULTISTEN LÜGEN!“

    „...!?“
    „ER LÜGT! NEIN! HÖRT NICHT AUF IHN!“

    Wingman machte Anstalten, höchstpersönlich vom Pfahl zu hüpfen und alleine zu Evi zu stürmen, die sich gerade am Kran entlanghangelte. Haile hielt ihn gewaltsam zurück.

    „...!“
    „Lass mich, Kind, du verstehst das nicht!“
    „...“
    „Ich schätze, wir fliehen mit der Karre? Dann hol den Burschen, ich halte so lange diese Viecher ab, unsere Ärsche zu fressen!"

    Mit einem grimmigen Nicken bestätigte Haile den Plan. Die Zombies schienen aber immernoch vollkommen kopflos zu agieren und schienen Haile, Wingman und Raoul fast zu ignorieren. Nur die Untoten in der Grube zwischen den beiden Marterpfählen bewegten sich gierig.

    Mit einem Satz sprang Haile von Wingmans Pfahl, während der Soldat selbst vorsichtig herunterkletterte. So schnell ihre Beine sie tragen konnten, rannte sie am Rand der Grube vorbei, zu Raouls Marterpfahl auf der anderen Seite. Sie machte sich daran, hochzuklettern und erreichte schnell die Höhe, an der der junge Mann befestigt war.

    „...!“



    Sie trennte gerade seine Fesseln, als ein lauter Knall den Holzpfahl erschütterte. Einer der Mutanten hatte mit seiner Axt begonnen, den Pfahl zu fällen! Mit wenigen Schnitten befreite Haile Raoul und gestikulierte ihm, dass er nach oben klettern sollte. Haile folgte ihm und stützte ihn bei den ersten Griffen. Oben auf dem Pfahl war eine kleine Plattform, die Raoul schon erreicht hatte. Nur noch wenige Zentimeter...! Doch da erschütterte ein weiterer Knall den Holzpfahl.

    „...!"

    Mit einer Hand hing Haile an dem Pfahl und war daran hinabzufallen, direkt in die gierigen Münder der Gereinigten. Erst rutschte ein Finger ab, dann der nächste und schließlich baumelte sie über dem Abgrund, nur gehalten von zwei Fingern und der tiefen Hoffnung in ihrem Herzen.

    Sie blickte nach oben, direkt in die Augen von Raoul. Er schien zu schreien, aber Haile konnte nicht hören, was er sagte. Wenn das ihre letzten Momente waren, dann wollte sie das nicht hören. Sie dachte an den Tag, der so viele Wochen zurücklag. Der Tag, an dem sich ihre Lippen im Bauch des Stahlbiests berührten.

    „...“

    Es kann so enden.
    Meine Schuld ist beglichen.


    Sie ließ los.

    Aber sie fiel nicht. Eine Hand schloss sich um ihren Arm.

    Raoul hatte seine Fesseln gelöst und Haile aufgefangen. Die Welt um sie herum kehrte zurück, die Schreie von Wingman, das Rufen von Leo, das Geräusch der unzähligen malmenden Schädeln um sie herum. Mit einer unmenschlichen Anstrengung zog Raoul Haile nach oben und schloss sie in seine Arme.

    „Du lebst...“
    „...du auch...“
    „...“

    Der Mutant hatte es geschafft. Langsam, erst fast unmerklich, fing der Pfahl an, zu fallen. Er bewegte sich unendlich langsam. Erst wurde ihr Stand unsicher, schließlich neigte sich das ganze Gebilde immer mehr und mehr. Die beiden Teenager blickten sich in die Augen und nickten. Jetzt oder nie.

    Gemeinsam sprangen sie am Pfahl herunter.

    Sie landeten unsanft direkt in den ausgebreiteten Armen von Wingman, der sie auffing. Sie würden leben. Alle.

    Raoul stützte Wingman, der sein Bein kaum bewegen konnte und zu dritt sprinteten sie durch die Massen an Zombies zu dem Monstertruck. Wieder mussten beide Wingman gewaltsam davon abhalten, Evi hinterherzuklettern. Er schrie schließlich nur noch einen Satz:

    „HÖRT NICHT AUF SHENG! ALLE KULTISTEN LÜGEN!“

    Geändert von Caro (30.10.2015 um 23:58 Uhr)

  5. #5
    Jäger hatte seinen Kopf in den Nacken geworfen und starrte auf den dürren Körper des Aussichtsturmes. Von oben werden sie einen guten Überblick haben und mögliche Positionen von Zombiegruppen und Kultisten ausmachen. Ganz zu schweigen von interessanten Orten, die es wert warten sein Leben zu riskieren. Zwei Wege führten in den Himmel. Jägers Blick glitt über die schiefen Streben, die aus der Seite des Turmes ragten, wie bei einer alten Kratzbürste. Manche von ihnen zeigten bereits Alterserscheinungen und steckten in verschiedenen Winkeln im Betonklotz, mancherorts deuteten kleine schwarze Punkte darauf hin, dass an diesen Stellen Einige fehlten.

    "Ich hoffe du ohne Höhenangst, Väterchen.", sagte Jäger mit ernster Miene, ohne den Turm aus den Augen zu lassen. Dann fiel sein Blick auf den Eingangsbereich. Einladend klaffte er offen, doch der Schein trügte. Aus dem inneren konnte Jäger das leise, altbekannte Stöhnen vernehmen. Entweder ein sehr maskulines Pärchen amüsierte sich irgendwo im Treppenbereich, das noch oben in den Aussichtsbereich führte, oder die Zombies waren große Fans von dem Panorama des Towers.

    "Ich wäre dafür, dass wir probieren außen hinauf zu steigen. Einen möglichen Kampf können wir uns nicht leisten, und der Lärm würde nur unnötige Aufmerksamkeit auf uns lenken. Ich denke, ich kann wenn ich in der Nähe bin sagen, wo entlang wir noch sicher rauf können, und welche Streben wir besser meiden sollten. Das sollte uns reichen.

    Was meinst du dazu?"

    Jäger biss sich auf die Unterlippe und überlegte.

    "Sieht zu wackelig für mich aus. Einem Untoten ich noch Kopf einschlagen kann. Aber beim Fallen meine Flügel ausbreiten und wie Schmetterling davonflattern ..." Er schüttelte den Kopf. "Ich denk wir bessere Chancen haben uns hochzukämpfen." Er bemerkte wie ihn Howard sorgenvoll ansah. Natürlich, er war eine Arzt, kein Kämpfer. Sollte es zum Kampf kommen, dann wäre Väterchen aufgeschmissen. Nicht wenn ich dabei bin, dachte Jäger.

    Er tätschelte Howards Arm. "Keine Sorge, ich pass auf uns auf, ja? Bleib immer hinter mir und wir es schon packen." Die Kletteraxt lag einsatzbereit in seiner Hand und so machte er sich auf den Weg in das Innere des Turmes.

    Vorsichtig begannen sie die desolate Treppe zu erklimmen. Howard blieb wie besprochen dicht hinter Jäger und warf einen geschulten Blick auf kaputte Stellen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgeben würden, sobald man den Fuß auf sie setzt. Jäger sprang achtsam über die eingestürzten oder lockeren Stellen, hielt sich dabei am Treppengeländer wie an einem Rettungsring fest. Sie gaben sich Mühe, so leise wie möglich zu sein. Kein Grund die kleine Zombiekonferenz irgendwo hier unnötig zu stören.

    Probe - Jäger: Parcour; Howards: Handwerker

    Geändert von truecarver (22.10.2015 um 23:20 Uhr)

  6. #6
    Die Kultistin besah sich die Karte genauer und war regelrecht enttäuscht, als sie nichts von Interesse darauf fand.
    Der alte Mann hatte offensichtlich eine komplett unwichtige Karte bis zuletzt mit seinem Leben beschützt.

    Haile war in dem Wissen aufgewachsen, dass nichts wirklich so schien wie es war, wenn man sich mit dem Rücken zur Wand befand.
    Diese Lektion hatte sie im Tempel auf die harte Tour lernen müssen, gerade in ihren jungen Jahren, als es wichtig war, sich bedeckt zu halten, ehe die Familien aus dem Schmutz der brennenden Welt emporsteigen konnten und sich nicht mehr verstecken mussten. Da war wieder ein Erinnerungsfetzen, da war sie wieder, die zweite Gestalt an ihrer Seite, im Grunde ein Ebenbild doch… dann wurde sie von Leo aus der Konzentration und Erinnerung gerissen, die mit ihrem Affen plapperte.

    Wütend schnappte sie sich das Papier vom Boden und besah es sich genauer, doch konnten weder der zweite, noch der dritte Blick etwas ändern oder offenbaren.
    Frustriert schnaubte sie und hielt Leo die Karte hin. „…!“, „schrie“ sie das Mädchen förmlich an, bat sie, ebenfalls einen Blick darauf zu werfen.

    Und dann sah sie es. Noch bevor Leo den Mund öffnen konnte, nickte ihr die Kultistin dankbar zu und grinste, während sie sich gegen die Stirn schlug, als wäre das Geheimnis offenkundig gewesen.
    Probe Haile: Survival: Bestanden!

    Grade Kultisten waren perfekt geschult darin, Nachrichten auf geheime Art und Weise zu transportieren und zu versenden und um genau so etwas handelte es sich hier.
    Sie hatte es, als sie es Leo hingehalten hatte, im Licht der hereinströmenden Sonne deutlich gesehen. Sanfte Abdrücke, die sich offenbarten, wenn man etwas Schmutz oder Staub darüber rieb.
    Und schon erkannte sie es…

    Zitat Zitat
    „König Phillips Truck kommt mit reichen Gaben, mein Sohn. Im Dorf. Die Galerie der Kunst. Unter den Kreuzen.“
    Sie war vollkommen verwirrt. Reiche Gaben wiesen auf in der Tat auf vielleicht lohnende Beute hin, aber was sollte der Mummenschanz bedeuten?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta
    Erforderliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Proben:
    - Findet heraus was die Karte zeigt: Schulbildung ODER Survival ODER Handel
    - Werde aus dem Gekritzel schlau: Keine Probe, Ideen sind gefragt. 
    Hilfsmittel: Terrain: Ruinen, Wissen der alten Welt
    Hintergrund: Es scheint eine Karte der Umgebung zu sein, doch was zeigen die seltsamen Symbole an?
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?
    ---

    Beide atmeten einmal tief durch, dann rannten sie beide los, direkt auf den Eingang zu.
    Die zerstörte Holztür hatten sie Beide schnell zur Seite gestoßen und schon war die Luft erfüllt vom leisen Stöhnen und Schnappen von Kiefern, in dieser Röhre aus Beton waren dies schreckliche, mahlende Laute, die blechern und dumpf echoten und sich wie tausendfach widerhallend in ihre Ohren drängten. Obschon es nicht viele der Untoten hier geben dürfte, reichte das Rumoren schon aus, den Eindruck entstehen zu lassen, dass es Unzählige waren.

    Jegor rannte voran und sprang von Stelle zu Stelle, ließ sich von Howard immer wieder auf unstabile Stellen hinweisen, die er dann großzügig übersprang und sich dann umdrehte, um dem alten Mann zu helfen.
    So hatten sie fast die Hälfte sicher hinter sich gebracht, als sie direkt bei der Markierung des Höhenmeters 100 das erste Mal auf Schwierigkeiten stießen!

    Probe Jegor: Parcour: Bestanden!
    Probe Howard: Handwerker: Bestanden! (ganz knapp!)


    Jegor hatte gerade einen wahren Teufel an Abgrund übersprungen und klammerte sich mit letzter Kraft an eine herausgebrochene Stahlstrebe, während er dem alten Mann die Hand hinhielt, um ihm so zu helfen, die andere Seite zu erreichen.
    „Wird mich aushalten?“, fragte er und deutete auf den nächsten Ring neben ihm. Howard warf einen nachdenklichen Blick darauf und nickte kurz, mehr um anzudeuten, dass er darüber nachdenken würde, doch da hatte der Russe schon freudig danach gegriffen und prompt riss der Ring aus der Wand und Jegor stürzte einige Meter nach unten, im freien Fall in die Tiefe, wobei er so heftig hin und her schwang, dass er einem Untoten, der freudig in seine Richtung blickte, mit voller Wucht erwischte und ihn leise stöhnend die 100 Meter nach unten schickte, wo er platzend wie ein Kürbis aufschlug.
    Fluchend kletterte der Russe wieder nach oben und hatte sofort festen Halt. Diesen nutzte er, um Howard auf die andere Seite zu helfen. Und so legten sie den Rest des Weges recht ereignislos zurück.

    Als sie dann schließlich fast ganz oben angekommen waren, erkannten sie, dass sie sich abermals entscheiden mussten. Direkt vor ihnen lag die Tür zum Restaurant, diese war halb offen und schien irgendwie verklemmt zu sein, doch im Restaurant hatten sich zum Zeitpunkt der Katastrophe unzählige Gäste befunden und nun drängten sich die verwesten Untoten in Smoking und Abendkleidung gierig nach ihnen greifend in Richtung der Tür.
    Es war unmöglich zu erkennen, ob und wann die Tür nachgeben würde, jetzt, wo sich die Untoten dagegen drängten, da sie endlich Beute ausgemacht hatten, vielleicht zum ersten Mal seit Jahren…

    Direkt neben ihnen befand sich ein Aufstieg auf das Dach des Restaurantes, ein Wartungsschacht, eine kleine Leiter nur, doch perfekt geeignet, um komplett nach oben zu kommen.

    Eines schien klar: Wann immer sie an der Tür vorbei gingen, bestand eine Chance (20%) dass sich die Untoten befreien und sie angreifen würden.
    Und dies bei jedem Versuch, die Leiter hinauf- oder hinab zu steigen.
    Irgendwann würden sie sich vielleicht mit den Untoten beschäftigen müssen.

    Und so blickten sie einander an. Sollten sie sich zuerst um die Untoten kümmern (Kampf ODER beliebige sinnvolle andere Probe bei guter Erklärung, Gefahr einer schweren Verletzung bei Fehlschlag hoch) oder gleich die Leiter hinauf steigen?


    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Erforderliche Teilnehmer: 2
    Erledigt durch:
    Proben:
    - Den Aussichtsturm untersuchen: Survival ODER Parcour ODER Handwerk
    - Optional: Die Untoten im Restaurant erledigen: Kampf ODER sinnvolle Probe + Beschreibung

    Hilfsmittel: Terrain: Ruinen, Wissen der alten Welt
    Hintergrund: Der Tower of the Americans ist in desolatem Zustand. Sollte man es allerdings bis nach oben schaffen, so wäre die Aussicht bestimmt sehr aufschlussreich.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?, schwere Verletzung

    Geändert von Daen vom Clan (22.10.2015 um 23:55 Uhr)

  7. #7
    Frank machte sich daran die Tür zu knacken. Tatsächlich war dies das erste mal, das er eine Tür auf diese Art öffnete. Sonst hatten immer Gewalt oder der Schlüssel herhalten müssen, er hatte nur einmal dabei zugesehen, wie jemand ein Schloss knackte. Langsam und vorsichtig fummelte er an der Tür herum, um auch auf keinen Fall einen Dietrich abzubrechen. Immerhin wusste er, wie er seine Hände ruhig halten konnte, das half ihm bei dieser Milimeterarbeit ungemein. Das kann doch nicht so kompliziert sein.murmelte er währenddessen. Nach einem Weilchen dann war tatsächlich das befriedigende Klicken zu hören und er konnte die Tür öffnen.
    Was er dann jedoch sah, ließ ihm das Herz in die Hose sinken. Eine Bombe, eine echte Flugzeugbombe. Er war wirklich heilfroh sich für die Dietriche und gegen Gewalt entschieden hatte. Vielleicht hätte er dann nicht überlebt oder wäre zumindest schwer verletzt worden. Doch nach einigen Sekunden des Schreckens bezüglich der Bombe sah er in ihr eine echte Chance. Wenn sie tatsächlich schaffen sollten die Bombe zu entschärfen, dann würden sie eine ansehnliche Menge Sprengstoff gewinnen, welche ihnen bei ihrer Mission die Menschen aus Shengs Hope zu retten durchaus sehr zugute kommen konnte, Sie würden eine Wand sprengen können oder dergleichen. Vielleicht auch mehr, je nachdem wieviel Sprengstoff in der Bombe war. Er wischte sich langsam den Schweiß von der Stirn.Fluch oder Segen? Das ist hier die Frage. murmelte
    Rein theoretisch war er durchaus in der Lage die Bombe allein zu entschärfen, doch er wollte sich zum einen nicht sofort ohne Abstimmung mit den anderen machen und zum anderen würde ein zweites paar Hände hierbei durchaus helfen können, die Sache einfacher zu gestalten.
    Mit diesem Entschluss begab er sich wieder nach oben oben in die Halle zu den anderen. Er hoffte, dass Hailes ausflug gut ausgegangen war und nicht noch mehr Bomben im Hotel lauerten.
    Ich komme gerade aus dem Keller, wo ich einen verschlossenen Raum untersucht habe. Da drin befindet sich eine leibhaftige Fliegerbombe von einer B 61 die obendrein auch noch scharf ist. Zumindest ist es keine Atombombe. Wenn ich die Tür aufgebrochen hätte, wäre sie höchstwahrscheinlich in die Luft geflogen. allerdings bezweifle ich, dass sie einfach von alleine explodiert, wenn sie in ruhe gelassen wird, passiert uns wahrscheinlich nichts.
    So wie ich das ganze einschätze, könnten wir die Bombe entschärfen und den Sprengstoff für unsere Zwecke benutzen.
    klärte er die anderen noch leicht nervös über seinen Fund auf und fragte damit gleichzeitig, was sie davon hielten.

  8. #8
    Lancaster wollte gerade die erste Kugel in das angefangene Magazin führen als Frank gerade zurück in Foyer stolperte und sofort in einen Redeschwall ausbrach.

    "Ich komme gerade aus dem Keller, wo ich einen verschlossenen Raum untersucht habe. Da drin befindet sich eine leibhaftige Fliegerbombe von einer B 61 die obendrein auch noch scharf ist. Zumindest ist es keine Atombombe. Wenn ich die Tür aufgebrochen hätte, wäre sie höchstwahrscheinlich in die Luft geflogen. allerdings bezweifle ich, dass sie einfach von alleine explodiert, wenn sie in ruhe gelassen wird, passiert uns wahrscheinlich nichts.
    So wie ich das ganze einschätze, könnten wir die Bombe entschärfen und den Sprengstoff für unsere Zwecke benutzen."


    Manchmal gab es diese Momente in denen man das Gefühl hatte als würde plötzlich jedes Geräusch aufhören zu existieren.
    Dieser merkwürdige Zustand in dem Herzen ohne jedes Geräusch pumpten. Atemzüge praktisch lautlos waren und selbst der Wind einfach aufhörte zu pfeifen.
    Momente in denen man glaubte, man würde sich gerade in einem total luftleeren Raum befinden.

    Das war einer dieser Momente.

    Die Hälser drehten sich zu Frank, Gesichtszüge entgleisten vollkommen und trotzdem wurde jedes Geräusch von der Stille verschluckt.

    Hugh schaute Frank einfach nur vollkommen perplex an und wusste für einige Sekunden wirklich nicht was er sagen sollte.
    Aber irgendwie musste man die Stille ja brechen.

    "Wir haben eine Was in unserem Wo?"

    "Eine Fliegerbombe, Bautyp B61. Ich hab sie unten im Keller gefunden."

    "UND DANN BLEIBST DU SO RUHIG?! WAS IST NUR LOS MIT DIR?!"

    Jackman war vollkommen entsetzt. Wie konnte dieser Kerl im Angesicht einer scharfen Fliegerbombe nur so ruhig bleiben?
    Vordem Zehren gingen immer wieder mal Bilder durch die Medien wenn sie Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg fanden. Das waren dicke Kawentsmänner, aber kein Vergleich zu den modernen Teilen.
    Trotzdem konnten die Dinger ganze Häuser in die Luft jagen und jetzt lag so ein Scheißteil im Keller.

    "Naja, die Bombe anschreien würde sicher nichts bringen."

    "Okay Frank, pass auf. Wir machen jetzt folgendes..."

    Jackman zeigte nacheinander auf Evi, Eryn und danach sich selbst.

    "Wir drei, nehmen jetzt die Beine in die Hand und werden uns die Leuchtsignale näher anschauen."

    Danach zeigte Hugh auf Frank und lies den Finger kreisen.

    "Und du... keine Ahnung. Sorg dafür einfach dafür, dass dieser ganze Laden nicht in die Luft fliegt und es dich und alle anderen hier Anwesenden zerreißt. Bevor du also irgendwas an der Bombe rumfuchteln möchtest... schaff die Leute hier raus."

    Jackman schulterte sein Gewehr, ging zur Eingangstür und drückte diese einfach auf.

    "Ich hab echt keinen Bock, dass mir ne fette B-Is mir doch egal-Nummer unterm Arsch explodiert. Schau also einfach zu, dass wir noch einen Stein auf dem anderen finden wenn wir zurückkommen, ja?"

    Und mit den Worten ging Jackman durch die Türe, Eryn und Evi im Schlepptau, mit dem Ziel die Lichtsignale zu untersuchen.

    Geändert von Gendrek (23.10.2015 um 00:25 Uhr)

  9. #9
    Haile war super aufgeregt und wackelte wie wild herum, als sie auf die Geheimnachricht auf der von ihr angeschleppten Karte zeigte. Ein Glück hatte sie die Frisur schon wieder zum Großteil vernünftig wieder hergerichtet, das hätte sie jetzt vergessen können.
    "...! ...!"
    "Ja, du hast etwas von dem Dreck an Dir über die Karte geschmiert, jetzt ist sie total im A-"
    Dann sah sie es.
    Das waren tatsächlich Worte.
    „König Phillips Truck kommt mit reichen Gaben, mein Sohn. Im Dorf. Die Galerie der Kunst. Unter den Kreuzen.“, murmelte sie langsam beim Lesen.

    "..."
    "Du bist verdammt gut, Hermana! Hast Du nen Plan, was das heißen soll?“
    "...!"
    "Hmmm...“
    Sie las die kryptische Botschaft einige Male durch, dann besah sie sich die Karte nochmal genauer.
    "Hey, ich glaub, das ist ne Wegbeschreibung!“
    "..."
    Haile warf ihr eine Art „Ja, ach ne!“- Blick zu und Léo musste schmunzeln.
    "Dann sag mir doch, wo er die Gaben abliefert, kleine Intelligenzbestie.“
    Einige Augenblicke lang starrte die Jüngere angestrengt auf die Karte, dann zuckte sie mit den Achseln.
    Léo half ihr und tippte auf einen Punkt
    "Das Gesülze ist im Prinzip wie ein Kochrezept, man geht das einfach Schritt für Schritt durch. Wir sind im Dorf, La Villita. Da hast Du die „King Philip“-Straße oder wie auch immer, da die VIllage Gallery, garantiert ne Kunst Gallerie, und da“
    Léo fuhr, wie schon beim gesamten vorher, den Weg mit den Fingern nach.
    "...kommen wir bei den Kreuzen an, der Little Church of La Villita, weil Kirchen normalerweise Kreuze haben. Also da drin oder in der Nähe gibt es die „Gaben“. Und, was für ein Zufall, ist das grade mal 2 Straßen von hier entfernt!“
    Stolz sah sie die Stumme an, die zuerst das Blatt anstarrte, dann sie, und dann auf das Blatt tippte, wo „Gaben“ stand.
    "...?"
    Wow, diese unglaubliche Begeisterung ob ihres tollen Ergebnisses. Aber gut, Haile hatte Recht, es wäre sicher toll, herauszufinden, was da hingebracht werden soll.
    Vielleicht könnte sie noch mehr darüber herausfinden, wenn sie die ungewohnte Herangehensweise beibehielt?
    Also würde sie die Karte befühlen, beschnuppern, notfalls anlecken und all ihr wissen Kochwissen vereinen, um jeden Rest an Information aus der Karte zu kitzeln, den sie auf die Weise bekommen konnte.

    [spoiler= OOC]Léo macht ne a la carte -Kochprobe +10%[/spoiler]

    Geändert von Mephista (23.10.2015 um 00:38 Uhr)

  10. #10
    Frank seufzte und fixierte Jackman mit einem missfälligen Blick. Ein toller Anführer war Jackman wie es schien. Gut, die Bombe war nicht gerade die beste aller Nachrichten und sorgte selbstverständlich für Aufregung aber was tat Jackman sobald er sich wieder halbwegs beruhigt hatte? Half er beim entschärfen oder beim Evakuieren oder sonst irgendetwas in dieser Richtung? Nein, er besorgte sich lediglich sofort eine Aufgabe möglichst weit weg vom Hotel, nur für den Fall den Fall, dass die Bombe explodierte und übertrug Frank die Verantwortung. So sah ein guter Anführer nicht unbedingt aus.
    Auch schien Jackman nicht begriffen zu haben, dass Frank die Bombe schon vor einigen Minuten entdeckt hatte und den gröbsten Schrecken bereits hinter sich hatte. War Ruhe bewaren nicht auch das oberste Gebot in einer Situation wie dieser? Es würde niemandem helfen, wenn sie jetzt in blinde Panik ausbrachen.
    Nachdem Frank diesen Gedankengang beendet hatte, löste er den Blick von der Tür durch die Jackman gegangen war und wandte sich den anderen zu. Gut dann, da unser Anführer leider gerade verhindert ist, werde ich hier das Prozedere übernehmen. Ich werde versuchen die Bombe zu entschärfen. Dann wäre das Hotel wieder sicher und wir könnten den Sprengstoff nutzen, um leichter in den Alamodome zu gelangen. Mit jemandes Hilfe wenn sich jemand findet der freiwillig meldet. Auch wenn ich es mir durchaus zutraue die Bombe zu entschärfen, möchte ich damit doch niemanden unnötig in Gefahr bringen. Daher möchte ich, dass ihr euch alle jetzt geordnet vor dem Hotel sammelt. Tut mir nur den Gefallen und haltet für den Fall der Fälle Medizinische Vorräte bereit
    Gibt es irgendwelche Einwände oder Zusätze?
    mit diesen Worten leitete Frank die Evakuierung des Hotels ein und geleitete die anderen nach draußen. Er hoffte ernsthaft, dass es bei dem Prozedere keine Verletzten gab. Noch war die Bombe ungefährlich aber im schlimmsten Fall konnte irgendetwas sie auslösen. Wirklich sicher waren sie erst mit entschärfter Bombe.

    Geändert von wusch (23.10.2015 um 08:46 Uhr)

  11. #11
    "....Und warum sollte er nicht? Du bist toll.", sagte Eryn und Evi sah sie verlegen an. Irgendwann würde ihr Gesicht überhaupt keine normale Farbe mehr annehmen können, so oft wie sie gerade errötete.
    "Wirklich, Evi! Sheng könnte jede haben? Vielleicht. Du kannst auch jeden haben. Und wenn die Wahl auf Sheng fällt, hast du offenbar einen besseren Geschmack als ich..."
    Die Taucherin lachte, weil sie nicht wusste, was sie sonst machen sollte. "Das meinst du ernst, ja?" Sie wusste die Antwort natürlich, denn nichts Spöttisches hatte in Eryns Stimme gelegen. Als die Schönheit nickte, entfuhr der Taucherin ein seltsamer, quietschender Laut, von dem sie nicht mal gewusst hatte, dass man so etwas machen konnte. Gott, wie peinlich.
    "Äh, entschuldige, ich freue mich nur so, weil... naja." Sie lachte wieder verlegen. "Das von jemandem wie dir zu hören... du bist schließlich auch mindestens genauso toll. Mindestens, ja! Hey, du hast sogar mein Leben gerettet." So machte man das doch unter Freundinnen, oder? Gegenseitige Komplimente. Mal davon abgesehen, dass Evi Eryn wirklich toll fand - hatte sie von ihr doch nur freundliche Worte und Verständnis bekommen. Und natürlich eine Hand, die sie vor dem sicheren Tod bewahrt hatte.
    "Aber warte, was meinst du denn damit? Einen besseren Geschmack als du?"
    Hatte Eryn etwa tatsächlich jemanden? Kurz kam ihr siedend heiß der Gedanke, dass es Will sein hätte können, aber eigentlich war das unmöglich. Der Doc hatte nicht nur ziemlich gut ausgesehen, sondern war ja eigentlich auch ganz nett gewesen. Da konnte man nun wirklich nicht von schlechtem Geschmack sprechen.
    "Ach, ich hab das nur so gesagt...", winkte Eryn ab, wirkte aber etwas zögernd. Evi nickte zum Zeichen, dass sie ihr nichts erzählen musste, aber neugierig war sie schon. Gerade schien es, als würde die Bardame den Mund wieder öffnen wollen, als Frank plötzlich angestürmt kam.

    "Da drin befindet sich eine leibhaftige Fliegerbombe von einer B 61 die obendrein auch noch scharf ist. Zumindest ist es keine Atombombe."
    Waswaswas? Evi hatte keine Ahnung, was der Unterschied zwischen einer Fliegerbombe und einer Atombombe war, sie wollte am liebsten nichts davon in ihrer Nähe haben. Jackman war auch alarmiert, und es schien fast, als hätte er die Gedanken der beiden Frauen gelesen.
    "Wir drei, nehmen jetzt die Beine in die Hand und werden uns die Leuchtsignale näher anschauen." Das war die beste Idee aller Zeiten. Also, für jetzt. Es war nun willkommener denn je, sich mit einer Aufgabe abzulenken und hoffentlich würde bis zu ihrer Rückkehr alles irgendwie auf magische Art und Weise wieder sicher sein.

    Die drei gingen eine Weile lang schweigend in die Richtung der Mall. Gut, nicht völlig schweigend, von Lancaster war hin und wieder ein "Verfickte Scheiße" oder so etwas zu hören, das aber an niemand Bestimmtes gerichtet war.
    Als sie näher kamen, waren die Lichter deutlicher zu sehen und es konnte nun gar keinen Zweifel mehr geben, dass dies kein natürlich zustande gekommenes Leuchten sein konnte.
    "Wartet mal kurz." Sie hatte es von weiter weg nicht genau sagen können, aber jetzt, wo sie das überwucherte Gebäude fast erreicht hatten. "Ist das einfach nur ein Blinken oder gibt es da einen tieferen Sinn?" Die drei starrten nun völlig belämmert eine Weile lang auf das Signal.
    Die Taucherin kramte angestrengt in den Untiefen ihres Gedächtnisses. Als es noch Schiffe gegeben hatte und sie mit ihrem Vater unterwegs gewesen war, hatte dieser oft auf die Lichter von Leuchttürmen geachtet. Früher hatte es Seefahrer meist an den sicheren Hafen geleitet, aber in den Zeiten der Apokalypse war so auch oft angedeutet worden, ob es überhaupt sicher war, an Land zu gehen.
    Evi bezweifelte, dass auf dem Dach da oben eine Horde Matrosen saß und maritime Lichtzeichen verwendete, aber es konnte nicht schaden, darüber nachzudenken. Vielleicht konnte man so zumindest eine Vermutung anstellen, ob das Signal manuell eingestellt worden war oder bedient wurde.


    Geändert von Lynx (23.10.2015 um 09:41 Uhr)

  12. #12
    „Ach du Scheiße!“ kam es aus Lisas Mund als Frank von der Bombe erzählte.

    Gerade noch hatte sie überlegt, wie sie sich eventuell nützlich machen konnte bei den Vorbereitungen zur Rettung ihrer Familien oder ob sie sich erst mal in einem der Zimmer hier ausruhen sollte. Unentschlossen hatte sie in der Eingangshalle gestanden und beobachtet wie alle anderen entweder voller Tatendrang bereits in die Umgebung ausgeschwärmt waren oder aber wie sie alle jemanden hatten, eine Art Vertrauensperson, mit der sie sich unterhielten. Lisa hatte sich bisher mit Evi am besten verstanden, doch diese saß nun mit Eryn zusammen und irgendwie fühlte sie sich nicht wohl dabei die beiden zu stören. Ebenso war es mit Léo und Haile. Obwohl sie zu den beiden bisher ohnehin keine richtige Beziehung hatte aufbauen können. Die beiden waren irgendwie anders… Sie konnte nicht genau sagen, was es war.

    Doch nun wurden ihre Gedanken unterbrochen von Franks Ankündigung. Was nun? Lancaster, bzw. Jackman, wie er seit kurzem von einigen genannt wurde, war offensichtlich nicht begeistert von der Situation, erteilte jedoch nur Frank die Anweisung sich darum zu kümmern und verließ daraufhin mit Evi und Eryn das Hotel. Verwirrt sah sie den dreien hinterher, bevor sie den Blick fragend wieder auf Frank richtete. Dieser ergriff daraufhin auch gleich das Wort.
    „Gut dann, da unser Anführer leider gerade verhindert ist, werde ich hier das Prozedere übernehmen. Ich werde versuchen die Bombe zu entschärfen. Dann wäre das Hotel wieder sicher und wir könnten den Sprengstoff nutzen, um leichter in den Alamodome zu gelangen. Mit jemandes Hilfe wenn sich jemand findet der freiwillig meldet. Auch wenn ich es mir durchaus zutraue die Bombe zu entschärfen, möchte ich damit doch niemanden unnötig in Gefahr bringen. Daher möchte ich, dass ihr euch alle jetzt geordnet vor dem Hotel sammelt. Tut mir nur den Gefallen und haltet für den Fall der Fälle Medizinische Vorräte bereit. Gibt es irgendwelche Einwände oder Zusätze?“

    Lisa schluckte und nickte zögerlich. „Okay, Frank. Was denkst du, wie weit sollten wir uns entfernen? Wo ist es sicher? Und denkst du wirklich, dass du sie entschärfen kannst? Oder sollten wir uns einfach generell woanders versammeln? Ich mein, ich will dir ja keine Angst machen, aber… Naja, ich denke eine unkontrollierte Bombenexplosion ist jetzt wirklich das letzte, das wir gebrauchen können.“ Doch Frank signalisierte ihr Zuversicht. „Ich denke, dass ich das schon schaffe. Aber wie gesagt, wenn mir jemand helfen möchte, lehne ich dies nicht ab.“ Lisa dachte darüber nach, ob sie ihm dabei helfen konnte, obwohl sie von Bomben überhaupt nichts verstand und sie vermutlich mehr im Wege rumstehen würde als ihm zu nützen. „Hm…Ich weiß nicht, ob ich dir besonders nützlich sein kann, aber vielleicht kann ich dir ja irgendwie assistieren?“ Die junge Frau schulterte ihren Jutebeutel und blickte Frank erwartungsvoll an.


    Geändert von Layana (23.10.2015 um 09:36 Uhr)

  13. #13
    Jackman war einigermaßen zufrieden mit der Lage.
    Er hatte fest damit gerechnet massiven Widerstand innerhalb der Stadt zu treffen. Stattdessen fanden sie nur viele traurige Überreste einer vergangenen Schlacht die nicht gut endete.

    Er war froh, dass sie ein provisorisches Lager innerhalb eines Hotels aufschlagen konnten.
    Hier wären sie nicht nur sicher sondern konnten auch noch einfach die Gegend absuchen.

    Die meisten machten sich auch direkt daran sich sofort nützlich zu machen. Frank und Haile, durchsuchten das Hotel. Howard und Jäger gingen zum Turm und... er sah wie Evi und Eryn noch in der Eingangshalle waren.

    Evi hatte es zuerst angesprochen. Die Leuchtsignale die aus dem Norden kamen.
    Was auch immer dort zu finden war, ob gut oder schlecht, es wäre eindeutig von Vorteil herauszufinden was dort auf sie lauerte.

    Die beiden Frauen teilten sich etwas zu trinken, während sie sie gegenseitig irgendwas erzählten.
    Hugh lauschte nur ungern, bekam jedoch am Rande mit, dass sie sich über Sheng unterhielten.
    Einerseits wollte er die Party nicht sprengen, andererseits interessierten auch ihn die Leuchtsignale.

    Stumm schritt der Schauspieler an die Fenster und blickte zum Himmel, in dessen Wolkendecke er das Licht der Scheinwerfer sah.
    Gewissenhaft überprüfte der Anführer sein Gewehr und auch das eingelegte Magazin.
    Was auch immer sie beiden Lichtsignalen erwarten würde, Jackman wollte vorbereitet sein.

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